Anwendung
Differenzdruck-Manometer mit Kapselfeder eignen sich zur Mes- sung von besonders niedrigen Differenzdrücken bei gasförmigen, trockenen und nicht verschmutzten Messstoffen.
Messprinzip und Ausführung
In ein druckdichtes Gehäuse ist ein Kapselfedermesssystem eingebaut. Die Messstoffanschlüsse sind mit „+“ und „–“ gekenn- zeichnet. Der höhere „+“-Druck gelangt in das Innere der Kap- selfeder. Der niedrigere „–“-Druck wird in das Innere des druck- dichten Gehäuses geleitet. Das Kapselfedersystem wird also von innen und außen mit Druck beaufschlagt. Der Differenzdruck wird mit einem Zeiger direkt angezeigt. Da der „–“-Druck in das Ge- häuse gelangt, muss auch die Beständigkeit des Gehäuses und der Innenteile gegen den Messstoff gewährleistet sein.
Die Geräte sind bei beidseitiger Druckbeaufschlagung für stati- sche Drücke bis max. 400 mbar (NG 100) bzw. 250 mbar (NG 160), in Sonderausführung bis 600 mbar geeignet, bei einseitiger Druckbelastung bis max. zum Skalenendwert. Die „+“ und / oder
„–“ Seiten können für höhere Überlastbarkeit vorgesehen werden (siehe unter „Optionen“).